Beiträge vom 13. Juni 2011

Daily paintings von Stefan Ringeling

Montag, 13. Juni 2011 18:02

Seit September letzten Jahres arbeitet Stefan Ringeling an seinem Projekt der „täglichen Malereien“, kleinen Ölbildern, die Alltagsszenen, Objekte des täglichen Lebens oder die Landschaft im Jahreszeiten- und Wetterwandel zeigen. Für den Künstler ergibt sich aus diesem Projekt die Möglichkeit, jeden Tag als etwas Besonderes darzustellen, jedem Tag einen Wert beizumessen. Mal sind es Touristen vor der Kunsthalle Netzel, die ein uns nicht sichtbares Motiv fotografieren, mal sind es die Kühe auf der sommerlichen Weide. Aber auch vor der täglich kleiner werdenden Knoblauchknolle macht Ringeling nicht halt und erweitert damit die Sichtweise des Betrachters. Wir haben diesen Knoblauch ebenfalls in unserer Küche herumliegen und er verliert ebenso täglich ein bis zwei Zehen. Doch haben wir uns bisher schon einmal Gedanken über die Ästethik dieses Gewürzes gemacht?

In Formaten von überwiegend 13×18 cm präsentiert uns der Maler und Grafiker aus der Entfernung fotografisch anmutende Bilder von Strauchtomaten, Erdbeeren, einem leeren Glas oder einem abgelegten Pinsel. Auch das Postauto am Bahnübergang wirkt zunächst fotorealistisch, bis wir uns ihm nähern. Fotografie ist eine anerkannte und schöne Kunst, aber gegen die Sinnlichkeit des lockeren Pinselstrichs, den Stefan Ringeling sicher beherrscht, hat sie keine Chance. So klein die Motive auch sind, sie bieten viel zu entdecken, allein von der Struktur der Motive, von der gekonnten Lichtführung her.
Noch bis zum 3.Juli 2011 sind die „Daily Paintings“ in der Galerie Altes Rathaus zu betrachten. Sie werden sich in mindestens eines der Bilder vergucken, ganz sicher! Im Internet veröffentlicht der Künstler alle Bilder in seinem Blog. Zur Zeit stagniert die Arbeit leider ein wenig, weil er mit der Ausstellungsvorbereitung und -betreuung beschäftigt war und ist. Klicken Sie sich einfach mal rein in den www.stefanringeling.blogspot.com oder – noch besser – besuchen Sie ihn im Alten Rathaus Worpswede.

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Skateranlage endlich jugendfreundlich

Montag, 13. Juni 2011 17:14

Schon seit langer Zeit wollten wir mal über die „vergammelte“ Skateranlage am Ortsrand schreiben. Doch jedesmal, wenn wir vorbeikamen, hatten wir keinen Fotoapparat dabei. Zum Glück! Denn nun können wir endlich nur noch Positives berichten. Zwar ist die Anlage immer noch außerhalb des Ortsgeschehens, aber die Landjugend hat ein wahres Wunder vollbracht. Innerhalb von 72 Stunden wurde nicht nur die Skaterbahn in Ordnung gebracht, sondern auch ein sehr stabiles und regendichtes Rasthäuschen errichtet.

Alle vier Jahre beteiligen sich Angehörige der Landjugenden an den 72-Stunden-Aktionen. Sie bekommen von ihrer Gemeinde oder anderen Institutionen Aufgaben gestellt, die sie innerhalb dieser recht kurzen Zeitspanne umsetzen müssen. Da die Worpsweder Jugendlichen schon eine Ahnung hatten, dass wieder – wie im Fall des Rasthäuschens bei Kärgel – eine handwerklich Aufgabe auf sie zukommen könnte, haben sie sich im Vorfeld um Materialspenden bemüht. So konnte die Arbeit gleich nach der Übergabe der „geheimen“ Aufgabe durch Bürgermeister Schwenke beginnen.
Hoffentlich finden genügend Jugendliche den relativ kurzen Weg zu dem Platz an der Kreisstraße nach Osterholz. Und hoffentlich halten sie den Platz auch so in Ordnung und ehren und respektieren damit die tolle Arbeit der Landjugend.
Also, immer schön den Müll wegräumen und den Grill putzen, wenn ihr wieder nach Hause müsst!

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