Bergstraßenfest 2016
Beinahe pünktlich auf die Minute kehrte für ein paar Stunden der Sommer – oder was wir Norddeutsche dafür halten – nach Worpswede zurück und bewahrte das „Bergstraßenfest“ vor einer erneuten Verschiebung. Viele der Gäste waren mit Wischtüchern ausgestattet und mussten zunächst die verregneten Tische und Bänke trocknen, bevor sie ihre mitgebrachten Speisen und Getränke stilvoll auf Tischtüchern und Sets platzieren konnten. Schon kurz nach 17 Uhr beleuchtete die Sonne die bunte Szenerie und Bürgermeister Stefan Schwenke begann mit seiner „Lokalrunde“. Gemeinsam mit Klaudia Krohn, der Kulturbeauftragten der Gemeinde, reichte er an jeden Tisch Wein und Wasser.
Man traf Nachbarn, Freunde, lange nicht gesehene Bekannte und tauschte Speisen und Gedanken miteinander aus. Gegen 21 Uhr lichteten sich die Reihen langsam, aber einige Worpsweder mit besonderer Ausdauer blieben sicher sehr viel länger.
Böse wie wir sind, müssen wir aber auch etwas Kritik loswerden. Warum dürfen Gruppen, Unternehmen usw. Reservierungsschilder auf Tischen anbringen? Sinn der Veranstaltung ist es doch, dass Worpsweder miteinander feiern und ins Gespräch kommen, um vielleicht auch neue Bekanntschaften zu machen. Wenn nur der „alte Klüngel“ zusammen hockt, gehen solche Erfahrungen verloren.