Beiträge vom November, 2019

Waldemar Otto bei Cohrs-Zirus

Montag, 25. November 2019 13:18

Die Flucht nach �gypten, 2019, Bronze, H 40,2, B 59 cm (Foto Galerie Cohrs-Zirus)

„Die Flucht nach Ägypten“ – Die neue Werkgruppe Waldemar Ottos in Worpswede
30. November 2019 – 19. Januar 2020

Eröffnungsgespräch mit dem Bildhauer am Samstag, 30. November, 16 Uhr

Der in Worpswede lebende Bildhauer Waldemar Otto, im Frühjahr ist er 90 Jahre alt geworden, ist einer der letzten noch lebenden und arbeitenden Vertreter der alten Berliner Bildhauerschule. Die Galerie Cohrs-Zirus in Worpswede präsentiert ab Samstag, dem 30. November 2019, seinen neuesten Werkzyklus – „Die Flucht nach Ägypten“. Passend zur Adventszeit hat der Bildhauer kleinformatige Arbeiten geschaffen, die in Gruppen angelegt sind und das Thema der Weihnachtsgeschichte umkreisen. Die „Flucht nach Ägypten“ wird flankiert von einer Reihe älterer Arbeiten des Künstlers aus seinen verschiedenen Schaffensperioden.

Dauer der Ausstellung: 30. November 2019 – 19. Januar 2020. Ein Eröffnungsgespräch zwischen dem Galeristen Wilfried Cohrs, dem Publikum und Waldemar Otto findet am Samstag, dem 30. November, um 16 Uhr statt.

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Gedenken an die Reichspogromnacht 1938

Sonntag, 10. November 2019 20:14

Auf den fröhlichen Freitagabend mit dem Lichtermeer folgte am Samstag ein besinnliches Gedenken mit Kerzenlicht an die Reichspogromnacht 1938, die bis vor gar nicht so langer Zeit verharmlosend „Reichskristallnacht“ genannt wurde. Etwa 200 Worpswederinnen und Worpsweder trafen sich am 9.11. zum stillen Gedenken auf dem Rosa-Abraham-Platz und gingen nach zwei anrührenden Reden und musikalischen Beiträgen gemeinsam zur „Galerie Altes Rathaus“, in der zur Zeit die Ausstellung „Grasnarben-no-more-war.biz-Inmitten“ gezeigt wird.
Da die Veranstaltung, zu der alle maßgeblichen Worpsweder Institutionen aufgerufen hatten, unter dem Motto „Es ist geschehen und folglich kann es wieder geschehen“ (Primo Levi) stand, ging es nicht nur um Vergangenheitsbewältigung, sondern insbesondere um unsägliche Strömungen in unserer Gesellschaft bis hinein in den Bundestag. So wiesen Katharina Hanstein-Moldenhauer und Pastor Dr. Kurt Liedke auf die zur Zeit geduldeten geistigen Brandstifter – unter anderem auf den Faschisten Björn Höcke – hin, die zum Teil unverhohlen Gewalt gegen Ausländer und Andersdenkende propagieren.
In der Galerie standen Schilderungen von Zeitzeugen im Vordergrund, die von Berit Müller, Bernd Moldenhauer und Ian Bild vorgetragen wurden. Aus diesen Schilderungen konnten die Zuhörer das Fazit mitnehmen, dass wir alle nicht schweigen dürfen zu den rechtsradikalen Äußerungen, zu dem sich schleichend anbahnenden Faschismus, der von der AfD ausgeht.

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