Beiträge vom Oktober, 2015

Bei Cohrs-Zirus: „Aus Worpswede und Fischerhude“

Donnerstag, 29. Oktober 2015 18:37

– ein Streifzug durch die Frühzeit der beiden Künstlerkolonien

So alt die beiden nur fünfzehn Kilometer voneinander entfernten Künstlerkolonien Worpswede und Fischerhude inzwischen auch sind – noch nie ist das, was dort in deren Frühzeit an Bildern, Zeichnungen und auch Plastiken geschaffen wurde, gemeinsam in einer Ausstellung gezeigt worden. Trotz der mehrfachen Verknüpfungen, die die beiden Orte verbindet, ist die Ausstellung „Aus Worpswede und Fischerhude“ in der Galerie Cohrs-Zirus daher ein Novum. Sowohl die bekanntesten Vertreter der beiden Künstlerkolonien wie Otto Modersohn und Paula Modersohn-Becker und deren Worpsweder Kollegen als auch die Bildhauerin Clara Rilke-Westhoff und die Maler Hermann Angermeyer, Olga und Mietje Bontjes van Beek, Wilhelm Heinrich Rohmeyer und Helmuth Westhoff werden – unter weiteren und in bester Gesellschaft – in der umfangreichen Ausstellung ab Samstag, dem 31.Oktober, zu sehen sein.

Carl Jörres (1870-1947), Weg ins Moor, um 1930, Ã_l auf Pappe, 34 x 49 cm

Ausstellungsdauer: 31. Oktober bis 31. Dezember 2015
Eröffnungswochenende: Samstag und Sonntag, 31.10. + 1.11. 2015, 11-18 Uhr

Galerie Cohrs-Zirus, Bergstrasse 33, 27726 Worpswede
Tel. 04792-1748 und 2320

Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag 11-13 und 14-18 Uhr

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„Wandel und Wandlung“ in der Galerie Altes Rathaus

Montag, 12. Oktober 2015 19:21

… mit dem Untertitel: Zeitgenössische Kunst in Worpswede unter dem Aspekt der Veränderung
Der Künstler als Veränderer, Verwandler. Durch den Künstler wird das Schaffen eines jeden Kunstwerks bereits zum Akt einer Verwandlung, indem er die Realität aus seiner Sichtweise verändert. Dafür bedient er sich der der Phänomene Zeit, Licht und Schatten, er konzentriert sich auf die Farbe, auf das Wesentliche, verkleinert, vergrößert, verändert. Unter diesem Aspekt zeigt die Ausstellung in der Galerie im Alten Rathaus Worpswede Werke aus den Bereichen Malerei, Fotografie und Bildhauerei. Dabei stehen die Veränderungen in den klassischen Sujets der Kunst „Landschaft“ und „Mensch“ im Vordergrund. Veränderung der Landschaft durch menschliche Eingriffe, wie Torfabbau, Rodung, das Setzen von Architekturen oder Veränderung durch die Natur, Zerstörung durch Sturm, Veränderung in Sekundenschnelle durch Wind, der Wolkenformationen immer wieder neu erfindet. Daneben die Verwandlung im Themenbereich „Mensch“, sichtbar gemacht durch die Veränderung des Menschenbildes, das zum Symbol wird, mythisch verwandelt erscheint oder surreal verformt wird. Veränderung aber auch in der Wahrnehmung zwischen Betrachter und Kunstwerk, zwischen Kunstwerk und Kunstwerk, die Beziehungen zueinander entwickeln, die im Auge des Betrachters entstehen.

Gezeigt werde Arbeiten von
Bernd Altenstein, Karin Bison-Unger, Sabine Böhme, David Didebulidze, Victoria Diehn, Gisela Eufe, Christoph Fischer, Chia Raissa Gildemeister, Waldemar Grazewicz, Helga Hentschel Holterdorf, Wulf Hartmann, Erhard Kalina, Jürgen Kampa, Peter J. Lange, Heini Linkshänder, Rüdiger Lubricht, Frauke Migge, Hans-Georg Rauch, Ursula Rauch, Stefan Ringeling, Peter Jörg Splettstößer, Ingrid Steckelberg, Jürgen Strasser, Bernd Thiele

Die Eröffnung der Ausstellung in die Galerie Altes Rathaus findet am Freitag, 16. Oktober um 19.00 Uhr statt.
Die Begrüßung spricht Bürgermeister Stefan Schwenke.

Eine Einführung in die Ausstellung gibt die Kuratorin der Ausstellung Frau Dr. Liliane Skalecki.

Die Ausstellung wird vom 17.10. – 22.11.2015 während folgender Öffnungszeiten gezeigt:
Dienstag bis Freitag 14 – 17 Uhr und Samstag / Sonntag 11 – 17 Uhr.

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