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24. Worpsweder Kunsthandwerkermarkt 2012 großzügig erweitert

Samstag, 10. November 2012 16:29

Das Worpsweder Rathaus wird wieder einmal zum Treffpunkt der Liebhaber schöner Einzelstücke

Bereits in diesem Herbst kann der Worpsweder Kunsthandwerkermarkt zusätzlich zum Rathaus das neue Raumangebot in der gegenüber liegenden Bötjer-Scheune der Stiftung Worpswede nutzen und somit elf Ausstellungsplätze mehr anbieten. In dem stilvoll restaurierten Gebäude werden außergewöhnliche Gewerke und der Bücherflohmarkt der Stiftung ein gemütliches Ambiente bieten. Das Flanieren zwischen Rathausmarkt und Bötjer-Scheune, eventuell mit einem Zwischenstopp am Kaffeestand, wird sicher zur Entspannung des Marktgeschehens beitragen.
Das Wochenende vom 24. und 25.November steht also wieder ganz im Zeichen des wertvollen Unikates und vermittelt den Besuchern eine Vielfalt kunsthandwerklichen Schaffens, wie etwa Klangkunst Musikinstrumente aus Stein, Metall und Glas oder handgeschmiedete Messer mit Griffen aus edlen Hölzern. Die Initiatoren konnten durch die räumliche Erweiterung 25 Gastaussteller aus ganz Deutschland einladen und versprechen somit ein außergewöhnlich breites Angebot an hochwertigem Kunsthandwerk, wie es sonst nur selten an einem Wochenende und an einem Ort zu finden ist. Auch in diesem Jahr ist der Eintritt frei, aber Spenden für die abschließende Sanierung der Bötjer-Scheune sind willkommen.
Bürgermeister Stefan Schwenke wird am Samstag, 24.11.2012, um 11Uhr die 39 Marktteilnehmer und interessierte Besucher begrüßen und damit den 24. Worpsweder Kunsthandwerkermarkt eröffnen. Die Ausstellung im Worpsweder Rathaus, Bauernreihe 1, ist an beiden Tagen, Samstag 24.11. und Sonntag 25.11.2012, von 11 Uhr bis 18 Uhr geöffnet.

Kontakt: Regina Blome-Weichert, Auf der Dohnhorst 3d,
27726 Worpswede, Tel. 04792 662, rbwschmuckdesign@aol.com

Auch in diesem Jahr wird Bürgermeister Stefan Schwenke den Markt eröffnen

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Kunst hautnah erleben…

Montag, 16. Juli 2012 17:15

…war das Motto der diesjährigen Tage der offenen Ateliers vom 13. bis 15. Juli 2012. Obwohl das Wetter am Freitag und Samstag der Veranstaltung nicht so sehr gewogen war, hatten sich viele Besucher nach eingehender Lektüre der ausführlichen Broschüre auf den Weg zu den Ateliers gemacht. Die Bandbreite war wieder enorm. Von A wie Aktmalerei, über Bildhauerei, Bronzeguss, Fotografie, Keramik, Objektkunst, Porzellan, Schmuck bis hin zu präzisen oder eher schwungvollen Zeichnungen waren alle künstlerischen und kunsthandwerklichen Genres vertreten.
Sehr begehrt war die Holzwerkstatt des Vogeler-Enkels Hans-Georg „Butzi“ Müller im Schluh.

In der Werkstatt von Hans-Georg Müller waren großformatige Intarsien zu bestaunen



Der 88-jährige Künstler ließ es sich nicht nehmen, seinen Besuchern seine Arbeitsweise zu erklären

Ebenfalls im Schluh hatte Margret Homanner ihr liebevoll eingerichtetes Gartenatelier geöffnet und präsentierte dort Zeichnungen und Aquarelle, die in ihrer karikaturhaften Gestaltung zum Entdecken von Einzelheiten und zum Schmunzeln anregten.

Margret Homanner gab ebenfalls gern Auskünfte über ihr künstlerisches Schaffen

Kunst und Kunsthandwerk gab es bei Regina Blome-Weichert zu sehen. Im Garten und dem lichten Glasanbau ihres Hauses hatte sie Bilder, sowohl Acryl bzw. Öl auf Leinwand als auch Pastellzeichnungen, und Schmuck ausgestellt. Die Bilder – bevorzugt mystische Meeresmotive – beziehen sich oftmals auf den Schmuck bzw. umgekehrt.

Regina Blome-Weichert demonstrierte Besuchern ihre Malweise

Ilona Scholz überzeugte ihre BesucherInnen mit einem sehr leichten, flotten Feder- bzw. Pinselstrich und zeigte neben sehr lichten Aquarellen Arbeiten, die in ihrer Charakteristik an traditionelle Freskenmalerei erinnern.

Ilona Scholz erläutert einer Besucherin ihre Arbeiten

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Tage des Kunsthandwerks Worpswede – die Premiere

Sonntag, 3. Juni 2012 13:17

Bereits am Freitag, 1. Juni, wurde das Areal rund um das Alte Rathaus in Worpswedein eine große Marktfläche umgestaltet. Die Gemeindearbeiter unterstützten die Organisatorinnen kräftig beim Aufbau der Bühne. Am Abend standen bereits die meisten Ausstellerzelte – einheitlich in weiß – und die Bühne war überdacht. Die Teilnehmer, einige von ihnen aus Berlin, Karlsruhe, den Niederlanden, trafen ein und begannen mit der Ausgestaltung ihrer Stände.

Bürgermeister Stefan Schwenke begrüßt alle Aussteller


Nach der Eröffnung der Tage des Kunsthandwerks durch Bürgermeister Stefan Schwenke, der dem Organisationsteam Ingrid Ripke-Bolinius, Regina Blome-Weichert, Christel Schäler Pieper und Rainer Staudenmaier für ihr ehrenamtliches Engagemant und die mit dem Markt verbundene Bereicherung für Worpswede dankte, überzeugten sich die ersten Besucher von dem hohen Niveau der Ausstellung.
Zu den ortsansässigen Keramikerinnen Ingrid Ripke-Bolinius und Christel Schäfer-Pieper mit ihren hochwertigen und unverwechselbaren Werken gesellten sich Job Heykamp aus den Niederlanden, Yvonne Otto aus Grasberg mit Raku-Keramik und Dagmar Langer aus Karlsruhe mit keramischen Objekten. Auch bei der Kleidung gab es viele Varianten, von extravagant bei Sabine Wagner und Brigitta Fuchs, über Handgewebtes von Claudia Kölling bis hin zu Filzdesign von Julia Hühne-Simon. Außergewöhnliche Unikate gab es auch – in den unterschiedlichsten Preislagen – bei den Goldschmieden zu bewundern. Kombinationsringe bei Micha Hermsdorff, überwiegend gegossene Anhänger und Ringe bei Barbara Schnöckel, die bekannten Silberbecher bei Thomas Rinke, Rainer Staudenmaier mit einfallsreichen Kreationen und Regina Blome-Weichert mit fantasievoll gestalteten Anhängern, Ketten und Ringen aus Silber, Gold und Messing.

Ein ausführlicher Abschlussbericht, in dem alle Aussteller berücksichtigt werden, folgt in Kürze.
Die zeitgleich laufende Themenausstellung „Ornamentik“ im Alten Rathaus läuft noch bis zum 1.Juli 2012. Am Schlusstag wird um 16 Uhr der vom Publikum gewählte Preisträger bekannt gegeben. Da eine unglaubliche Zahl von Stimmzetteln in die „Wahlurne“ gesteckt wurde, wird es noch einmal richtig spannend!

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Kunsthandwerk – und es lebt doch!

Samstag, 19. Mai 2012 17:50

Kunsthandwerk genießt den Ruf, traditionelles künstlerisches Handwerk zu bewahren und die Welt mit wohlgestalteten, gebrauchstüchtigen Unikaten zu bereichern. Es kämpft aber auch gegen das Vorurteil auf der Stelle zu treten, sich gar nicht oder nur wenig weiter zu entwickeln. Den Anspruch, innovativ zu sein, erhebt heute leider das Design exclusiv für sich.
Dem entgegen zu wirken haben sich zwei Worpsweder Keramikerinnen, Ingrid Ripke-Bolinius und Christel Schäfer-Pieper, sowie die beiden Goldschmiede Regina Blome-Weichert und Rainer Staudenmaier zusammen getan und die „Worpsweder Tages des Kunsthandwerks“ ins Leben gerufen. Gebotener Anlass dafür sind die diesjährigen Feierlichkeiten und Ausstellungen zum 140. Geburtstag und 70. Todestag des Universalkünstlers Heinrich Vogeler: Maler, Grafiker, Architekt, Kunsthandwerker, Designer, Visionär und Revolutionär.

Etliche der ausstellenden Kunsthandwerkerinnen und Kunsthandwerker waren zur Eröffnung anwesend

In der mehr als einjährigen Vorbereitungszeit wurde ein Veranstaltungskonzept entwickelt, das am Freitag, 18.05.12, mit der Eröffnung der Werkschau von 34 überregionalen Kunsthandwerkerinnen seine gelungene Premiere feiern konnte. Das Thema der Ausstellung „Ornamentik“ lehnt an Vogelers Schaffen an, der sich insbesondere als Jugendstilkünstler – und daher mit Ornamentalem – einen Namen gemacht hat. Die ehrenamtlich wirkenden Organisatorinnen hatten überregional anerkannte Kolleginnen und Kollegen zu der thematisch gebundenen Ausstellung eingeladen, doch nicht alle der eingereichten Werkstücke werden dem Motto vollständig gerecht.
Die Bandbreite der vorgestellten Arbeiten ist entsprechend groß. Schmuck in Silber und Gold, Textiles von traditioneller Webkunst bis hin zum aufwändig gestylten Brautkleid „Maiglöckchen hält Hochzeit“, Keramiken von bodenständig bis filigran, vom Tablett aus Hirnholz bis hin zum Holzstapel, der sich als Schubladenschrank entpuppt ist alles vertreten.
Im Rahmen der Ausstellung sind zwei Preise ausgelobt. Ein Publikumspreis, dessen Preisträger per Abstimmungszettel ermittelt wird, und ein Jurypreis, beide mit jeweils 500,-€ dotiert. Bereits während der Vernissage nahmen viele der Besucher die Gelegenheit wahr, für ihren Favoriten zu stimmen. Gute Aussichten hat sicher der Glaskünstler Frank Meurer mit seinen doppelwandigen Glasschalen in Kugelform. Einmal angetippt schwingen sie minutenlang hin und her, werfen lebhafte Schatten und bringen die innenliegenden Ornamente in immer neue Positionen. Auch Ruprecht Holsten wird dem Thema mit seinen gehämmerten Metallschalen gerecht. Äußerst interessant weil ungewohnt auch „Basket1“ und „Basket2“ von Diana Stegmann. Ihre voluminösen Körbe scheinen auf den ersten Blick unfertig, denn die Enden des Flechtwerks springen aus dem Objekt heraus. An ihren Arbeiten zeigt sich deutlich, was aktuelles Kunsthandwerk leisten kann und sollte: herkömmliche Sichtweisen aufbrechen, traditionelle Handwerkskunst mit den veränderten Strukturen unserer Welt in Einklang bringen.

Die Ausstellung in der „Galerie Altes Rat-haus“ in Worpswede, Bergstraße 1, ist noch bis zum 1. Juli 2012 zu sehen. Öffnungszeiten Di.-Fr. 14 bis 18 Uhr, Sa. und So. 11 bis 17 Uhr.
Am Wochenende vom 2. und 3. Juni findet eine Freiluftausstellung statt (11 – 19 Uhr), an der sich die meisten der Aussteller, aber auch einige weitere Kunsthandwerker beteiligen.
Website:
www.tage-des-kunsthandwerks-worpswede.de

Ein Dank an die Laudatoren Berit Müller und Bürgermeister Stefan Schwenke

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