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Frühjahrsausstellung bei Cohrs-Zirus verlängert

Freitag, 24. März 2017 16:26

Die Ausstellung „Worpswede – die alten Meister, Frühjahrsausstellung 2017“ hat viel positive Resonanz erfahren. Zwischenzeitlich ist es auch gelungen, sie um einige sehr schöne Neuzugänge zu erweitern; daher wird die Ausstellung bis zum 30. April 2017 verlängert.

Udo Peters (1884-1964), Sommermorgen am Weg zur Hamme, um 1935, Ã_l auf Pappe, 49,9x69,5 cm.

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Kunsthandwerk – und es lebt doch!

Samstag, 19. Mai 2012 17:50

Kunsthandwerk genießt den Ruf, traditionelles künstlerisches Handwerk zu bewahren und die Welt mit wohlgestalteten, gebrauchstüchtigen Unikaten zu bereichern. Es kämpft aber auch gegen das Vorurteil auf der Stelle zu treten, sich gar nicht oder nur wenig weiter zu entwickeln. Den Anspruch, innovativ zu sein, erhebt heute leider das Design exclusiv für sich.
Dem entgegen zu wirken haben sich zwei Worpsweder Keramikerinnen, Ingrid Ripke-Bolinius und Christel Schäfer-Pieper, sowie die beiden Goldschmiede Regina Blome-Weichert und Rainer Staudenmaier zusammen getan und die „Worpsweder Tages des Kunsthandwerks“ ins Leben gerufen. Gebotener Anlass dafür sind die diesjährigen Feierlichkeiten und Ausstellungen zum 140. Geburtstag und 70. Todestag des Universalkünstlers Heinrich Vogeler: Maler, Grafiker, Architekt, Kunsthandwerker, Designer, Visionär und Revolutionär.

Etliche der ausstellenden Kunsthandwerkerinnen und Kunsthandwerker waren zur Eröffnung anwesend

In der mehr als einjährigen Vorbereitungszeit wurde ein Veranstaltungskonzept entwickelt, das am Freitag, 18.05.12, mit der Eröffnung der Werkschau von 34 überregionalen Kunsthandwerkerinnen seine gelungene Premiere feiern konnte. Das Thema der Ausstellung „Ornamentik“ lehnt an Vogelers Schaffen an, der sich insbesondere als Jugendstilkünstler – und daher mit Ornamentalem – einen Namen gemacht hat. Die ehrenamtlich wirkenden Organisatorinnen hatten überregional anerkannte Kolleginnen und Kollegen zu der thematisch gebundenen Ausstellung eingeladen, doch nicht alle der eingereichten Werkstücke werden dem Motto vollständig gerecht.
Die Bandbreite der vorgestellten Arbeiten ist entsprechend groß. Schmuck in Silber und Gold, Textiles von traditioneller Webkunst bis hin zum aufwändig gestylten Brautkleid „Maiglöckchen hält Hochzeit“, Keramiken von bodenständig bis filigran, vom Tablett aus Hirnholz bis hin zum Holzstapel, der sich als Schubladenschrank entpuppt ist alles vertreten.
Im Rahmen der Ausstellung sind zwei Preise ausgelobt. Ein Publikumspreis, dessen Preisträger per Abstimmungszettel ermittelt wird, und ein Jurypreis, beide mit jeweils 500,-€ dotiert. Bereits während der Vernissage nahmen viele der Besucher die Gelegenheit wahr, für ihren Favoriten zu stimmen. Gute Aussichten hat sicher der Glaskünstler Frank Meurer mit seinen doppelwandigen Glasschalen in Kugelform. Einmal angetippt schwingen sie minutenlang hin und her, werfen lebhafte Schatten und bringen die innenliegenden Ornamente in immer neue Positionen. Auch Ruprecht Holsten wird dem Thema mit seinen gehämmerten Metallschalen gerecht. Äußerst interessant weil ungewohnt auch „Basket1“ und „Basket2“ von Diana Stegmann. Ihre voluminösen Körbe scheinen auf den ersten Blick unfertig, denn die Enden des Flechtwerks springen aus dem Objekt heraus. An ihren Arbeiten zeigt sich deutlich, was aktuelles Kunsthandwerk leisten kann und sollte: herkömmliche Sichtweisen aufbrechen, traditionelle Handwerkskunst mit den veränderten Strukturen unserer Welt in Einklang bringen.

Die Ausstellung in der „Galerie Altes Rat-haus“ in Worpswede, Bergstraße 1, ist noch bis zum 1. Juli 2012 zu sehen. Öffnungszeiten Di.-Fr. 14 bis 18 Uhr, Sa. und So. 11 bis 17 Uhr.
Am Wochenende vom 2. und 3. Juni findet eine Freiluftausstellung statt (11 – 19 Uhr), an der sich die meisten der Aussteller, aber auch einige weitere Kunsthandwerker beteiligen.
Website:
www.tage-des-kunsthandwerks-worpswede.de

Ein Dank an die Laudatoren Berit Müller und Bürgermeister Stefan Schwenke

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Bilderklau geht um

Donnerstag, 30. Juni 2011 20:27

Wer macht so etwas? Inzwischen sind vier der schönen Plakate aus der Aktion „en-plein-air“ verschwunden. Es ist wirklich ein Trauerspiel, dass die Arbeit vieler Menschen auf so asozial-egoistische Weise vernichtet wird. Hängt doch bitte die Plakate einfach nachts wieder an ihren Platz! Ihr werdet in eurem Partykeller oder in eurem Schlafzimmer – wo immer ihr die Bilder aufhängt – keine Freude daran haben und die Freude an allen anderen Dingen in diesen Räumen soll euch auch vergehen!

Vielleicht sollte man es mit Sicherung durch so niedliche Jungbullen versuchen? Oder lieber doch gleich mit dem „Powerzaun“?

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