Beitrags-Archiv für die Kategory 'Kunst und Kultur'

Filmclub in der Galerie Randlage

Mittwoch, 8. November 2017 18:15

FILMCLUB WORPSWEDE
in der GALERIE RANDLAGE
DORFSTRASSE 34A
27726 WORPSWEDE

POST@FILMCLUB-WORPSWEDE.DE

Liebe Filmfreundinnen und Filmfreunde,
hiermit laden wir Euch herzlich ein zum nächsten Filmabend

am Donnerstag, 9. November 2017
Beginn: 19:30 Uhr (Einlass ab 19:00 Uhr)

CONTROL
Ein Film von ANTON CORBIJN über Joy Division Frontmann
Ian Curtis. Mit SAM RILEY, ALEXANDRA MARIA LARA,
SAMANTHA MORTON …

Die weiteren Termine:

MI 15.11. JERICHOW
Ein Film von CHRISTIAN PETZOLD mit NINA HOSS,
BENNO FÜRMANN und HILMI SÖZER

DO 23.11. TAGE ODER STUNDEN
Ein Filmdrama von JEAN BECKER („Dialog mit meinem Gärtner)
mit ALBERT DUPONTEL, MARIE- JOSÉE
CROZE, PIERRE VANECK, Frankreich 2007

MI 29.11. AUF DER ANDEREN SEITE
Film von FATIH AKIN von 2007

DO 07.12. LE HAVRE
von AKI KAURISMÄKI mit ANDRÉ WILMS (2011)

MI 13.12. MR. TURNER – MEISTER DES LICHTS
von MIKE LEIGH mit TIMOTHY SPALL

DO 21.12. BABETTES FEST
Film von GABRIEL AXEL mit STÉPHANE AUDRAN,
BIRGITTE FEDERSPIEL und BODIL KJER. (1987)
OSCAR als Bester ausländischer Film.

Thema: Allgemein, Kunst und Kultur, Worpswede | Kommentare (0) | Autor:

Peter Zimmermann Retrospektive im Gut Sandbeck

Sonntag, 8. Oktober 2017 18:29

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In einem unserer ersten Beiträge im Worpswede-Blog im April 2006 berichteten wir über die Einzelausstellung des Künstlers Peter Zimmermann in der Kunsthalle Netzel in Worpswede. Im Jahr darauf verstarb der kreative und überaus sympathische Maler und Grafiker und hinterließ nicht nur in seiner Familie, seinem Freundeskreis, in der Kunstszene Deutschlands, sondern ganz speziell im Kunstverein Osterholz-Scharmbeck eine schmerzliche Lücke. Jahrelang hatte er den Verein als Vorsitzender geprägt und zu Aufmerksamkeit verholfen.
Anlässlich seines zehnten Todestages ehrt der Kunstverein den Künstler und Menschen Peter Zimmermann mit einer Retrospektive seines Schaffens unter dem Titel „handle with care“. In seinen Ölbildern und vielfarbigen, aufwändig von seiner Frau Liane gedruckten Radierungen beschäftigt er sich häufig mit dem Verhältnis Mensch-Natur, das er sehr kritisch und mahnend erlebt und darstellt. Dabei ist der Mensch nicht nur Zerstörer von Natur, mit Straßen, Häusern und „Versteinerungen“, manchmal holt sich die Natur auch ein Teil zurück. Aber Peter Zimmermann mahnt nicht mit dem drohend erhobenen Zeigefinger, sondern sehr oft mit einem hintergründigen Schmunzeln.
Die Ausstellung zeigt einige Ölbilder als Leihgaben, aber überwiegend Radierungen, die zum Nachdenken und zugleich wegen ihrer Gestaltung und harmonischen Farbigkeit zum Kauf anregen.

Die Ausstellung ist noch bis zum 12.11.2017 in der Galerie Gut Sandbeck in Osterholz-Scharmbeck zu sehen, jeweils Samstag 15:00 bis 18:00 und Sonntag 11:00 bis 18:00.

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Thema: Allgemein, Ausstellungen, Kunst und Kultur | Kommentare (0) | Autor:

Rilkes Worpsweder Tagebuch (1900)

Donnerstag, 5. Oktober 2017 17:36

* Gelesen von Oliver Peuker (Cosmos Factory Theaterproduktion) *
Samstag, 14. Oktober 2017 um 19:00 Uhr

Barkenhoff
Heinrich-Vogeler-Museum
Ostendorfer Str. 10, 27726 Worpswede

Eintritt 10,-€ / ermäßigt 8,-€ (Mitglieder der Heinrich-Vogeler-Gesellschaft)
Kartenreservierungen: Tel.: 04792 – 3968

Rilkes Worpsweder Tagebuch (1900) – Lesung mit Oliver Peuker
Gerade von einer Russlandreise zurückgekehrt, kommt der junge Dichter Rainer Maria Rilke auf Einladung des Künstlers Heinrich Vogeler im Spätsommer 1900 nach Worpswede. Es ist sein zweiter Besuch auf Vogelers Barkenhoff, der um die Jahrhundertwende als Mittelpunkt geistigen und kulturellen Lebens weit über Worpswede hinaus bekannt ist. Dieser Aufenthalt wird für Rilke sowohl künstlerisch, als auch privat zum schicksalhaften Ereignis. Neben den prägenden Impulsen für seine weitere künstlerische Entwicklung und dem Erlebnis der Worpsweder Landschaft sind es vor allem die intensiven Begegnungen mit den Menschen der Künstlergemeinschaft, die sein Leben nachhaltig verändern werden. In diesem sechswöchigen Aufenthalt entsteht eine lebenslange und vielschichtige Freundschaft mit der Malerin Paula Modersohn-Becker und die Begegnung mit der Bildhauerin Clara Westhoff mündet kurze Zeit später in einer Heirat. Einfühlsam und zugleich voller sprachlicher Kraft schildert Rainer Maria Rilke diese Erlebnisse in seinen Tagebuchaufzeichnungen, die in der Beschreibung der legendären sonntäglichen Zusammenkünfte der Künstlergemeinschaft im „Weißen Saal“ ihren Höhepunkt finden.

Gelesen wird „Rilkes Worpsweder Tagebuch“ von dem Schauspieler und Regisseur Oliver Peuker. Der künstlerische Leiter der Cosmos Factory Theaterproduktion beschäftigt sich schon seit vielen Jahren mit dem Leben und Werk Rainer Maria Rilkes.

Oliver Peuker ist seit 1986 freischaffend als Schauspieler, Regisseur und Sprecher tätig. Neben Auftritten bei Theaterfestivals im In- und Ausland war er als Darsteller in Film-, Fernseh- und Theaterproduktionen zu sehen. Als Gründungsmitglied der Cosmos Factory ist Oliver Peuker seit 1999 an allen Produktionen des Theaters maßgeblich als Regisseur und meist auch als Schauspieler beteiligt. Überregional bekannt wurde die Cosmos Factory durch die Open-Air- Produktionen für den Theatersommer auf dem Barkenhoff Worpswede – wie z.B. „Heinrich Eduardowitsch-Archäologie eines Traums“ und „Paula & Frida. 2016 sorgte die Inszenierung des Niedersachsensteins auf dem Weyerberg in Worpswede für großes Aufsehen. Seit vielen Jahren ist Oliver Peuker zudem mit seinen Lese-Programmen (u.a. Edgar Allan Poe, Joseph Moncure March und Joachim Ringelnatz) im Norddeutschen Raum unterwegs.

Thema: Allgemein, Kunst und Kultur, Worpswede | Kommentare (0) | Autor:

Jugend in der alten Worpsweder Mühle

Dienstag, 3. Oktober 2017 18:41

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Im Rahmen des RAW Festivals wurde auch in diesem Jahr wieder zur Teilnahme an einem Jugendfotopreis aufgerufen, den die RAW Veranstalter gemeinsam mit dem Kreis Osterholz und der Volksbank Worpswede veranstalten. Über dreißig Teilnehmer/innen aus zwei Altersgruppen – bis 15 und bis 20 Jahre – haben ihre Landschaftsaufnahmen eingereicht, die nun mit der entsprechenden Platzierung in der Worpsweder Mühle ausgestellt werden. Sowohl von der Gestaltung, als auch von der technischen Umsetzung her sind erstaunliche Ergebnisse zu besichtigen, von der nebulösen Landschaft bis hin zu typischen Details. Wochentags sind die Fotos bis zum 15.Oktober von 14:00 bis 18:00 zu besichtigen, am Wochenende bereits ab 12:00. Es lohnt sich, zumal das Innere unserer Mühle immer sehenswert ist!

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Thema: Allgemein, Ausstellungen, Kunst und Kultur, Natur, Worpswede | Kommentare (0) | Autor:

„Worpswede – Die zweite Generation“ bei Cohrs-Zirus

Donnerstag, 28. September 2017 18:19

Foto: Cohrs-Zirus

Foto: Cohrs-Zirus

Die Ausstellung
„Worpswede – Die zweite Generation“
in der Galerie Cohrs-Zirus, Worpswede, widmet sich diesmal ausschließlich den Künstlern der sogenannten „zweiten Generation“. In einer umfangreichen Werkschau wird die vielfältige Weiterentwicklung der Kunst in Worpswede gezeigt, nachdem sich die zweite Generation von Künstlern im Ort niederließ. Sie waren ihren Vorbildern thematisch oft verbunden, gingen in Farbgebung und Duktus jedoch ihre ganz eigenen Wege, auch beeinflußt von modernen Strömungen wie dem Impressionismus. In der Ausstellung von über hundert Bildern ist die zweite Künstlergeneration fast vollständig vertreten.

Mit ihrem zur Zeit laufenden Raw-Photofestival zeigt sich die Künstlerkolonie Worpswede offen für die Entwicklung neuer und neuester künstlerischer Medien, doch vergißt sie darüber keineswegs die sorgfältige Pflege ihres künstlerischen Erbes. Die Arbeiten der Koloniegründer – von Fritz Mackensen und Otto Modersohn bis hin zu Heinrich Vogeler – werden in Dauerausstellungen präsentiert, und auch das Schaffen der Künstler, die den Gründern ins Teufelsmoor gefolgt sind, wird immer wieder in Ausstellungen gewürdigt.

In ihrer neuen, umfangreichen Ausstellung widmet sich die im Ortskern Worpswedes gelegene Galerie Cohrs-Zirus nun ausschließlich Arbeiten der sogenannten „Zweiten Künstlergeneration“. Von jeher wurden unter diesem Begriff die Maler, Graphiker und auch Bildhauer zusammengefaßt, die den Gründern als Schüler oder Kollegen ins Teufelsmoor folgten und sich ihnen thematisch und formal mehr oder weniger stark verpflichtet fühlten. Wie etwa Walter Bertelsmann (1877-1963), der als Schüler Hans am Endes ins Dorf kam. Von ihm werden einige farblich fein differenzierte See- und Flußlandschaften gezeigt und schon eine frühe Sylt-Studie verrät eine außerordentliche koloristische Sicherheit. Oder etwa Udo Peters (1884-1964), der mit seinen farbstarken und flächig angelegten Dorfansichten zum Chronisten des Ortes wurde. Besondere Aufmerksamkeit verdienen jedoch auch die Zeichnungen und Ölbilder Karl Krummachers (1867-1955), dessen 150. Geburtstages mit dieser Ausstellung besonders gedacht werden soll. Seine Figurenzeichnungen – Zeitungsleser, spielende Kinder und Bauernporträts – brauchen die Nähe zu den Arbeiten Paula Modersohn-Beckers, der bedeutendsten künstlerischen Persönlichkeit, die Worpswede hervorgebracht hat und die ebenfalls zur zweiten künstlerischen Generation des Ortes zählt, durchaus nicht zu scheuen.

Worpswede – Die zweite Generation
Ausstellungsdauer:
— 30. September – 5. November 2017 —
Eröffnung am Sonnabend, dem 30. September, um 16 Uhr, durch Herrn Rainer B. Schossig, Kulturjournalist und Kunstwissenschaftler aus Bremen.

Öffnungszeiten: Sa und So 11-13 und 14-18 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung.

Thema: Allgemein, Kunst und Kultur, Worpswede | Kommentare (0) | Autor: